»Better Safe
Than Sorry«
Aline
Die eigentliche Aufgabe ist es, in der Szene und gesamtgesellschaftlich zum Konsens zu machen, dass es ein besonders schwerer Fall von Gewalt an einer anderen Person darstellt (Übergriffigkeit, Nötigung, Körperverletzung), jemandem ohne ausdrückliche Zustimmung und Bewusstsein über die Folgen Drogen zu verabreichen. Auch unabhängig davon, ob der Zustand dann für Übergriffe ausgenutzt wird. Only Yes Means Yes auch in Bezug auf Konsum!
>> Werdet euch klar über eure Grundhaltungen zu Substanzkonsum auf euren Partys (dazu Gehört explizit auch Alkohol)? Was sind Grenzüberschreitungen und rote Linien, welcher Art von Gäste- und Konsumverhalten wollt ihr entgegenwirken?
>> Kommuniziert entsprechende Verhaltensregeln und Erwartungen an eure Gäste (z.B. Golden Rules, Netiquette und Sexiquette etc. in eurer Werbung, entsprechende Aufklärung am Eingang und auf den Toiletten).
>> Wenn ihr eine No-G-Policy habt: Macht sie euren Gästen gegenüber transparent. Seid euch aber auch klar darüber, dass jede Tabuisierung und Verbotsstrategie starke negative Auswirkungen hat: Zum Beispiel wird G dann zunehmend nur noch heimlich konsumiert. Gerade Betroffene sexualisierter Übergriffe wird das womöglich abschrecken, sich vertrauensvoll an euch oder an Freunde und Mitfeiernde zu wenden, wenn sie Hilfe benötigen. Sucht (gerne zusammen mit uns) nach einem angemessen Umgang mit der Tatsache, dass G-Konsum inzwischen recht weit verbreitet ist.
>> Bildet Awareness-Strukturen und -Teams und lasst eure Mitarbeiter*innen zu Substanzwirkungen, Risiken und Safer use sowie zum Handeln im Drogennotfall schulen (z.B. von uns).
>> Nehmt Betroffene ernst und unterstützt sie nach Kräften, bietet ihnen Schutzräume und schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre.
>> Achtet darauf, dass sich Täter*innen oft als Freund*innen der Betroffenen ausgeben. Lasst euch beweisen, dass sich die Person und die/der Betroffene wirklich kennen!
>> MUT - Traumahilfe für Männer*
Beratung und Begleitung für Männer*, die sexualisierte Gewalt erleben oder erlebt haben.
https://mut-traumahilfe.de | (030) 236 33 978 | anfrage[at]mut-traumahilfe.de
>> Opferhilfe Berlin
Die Opferhilfe berät und unterstützt Opfer und Zeug*innen von Straftaten und deren Angehörige, unabhängig von Delikt, Alter, Geschlecht und Herkunft. Unmittelbar nach der Tat, aber noch Jahre später, kostenlos und vertraulich. Oldenburger Str. 38, 10551 Berlin Tel.: ++49 +30 +395-2867/-9759 (Mo-Fr. 10:00-13.00 Uhr, Di./Do 15:00-18:00 Uhr) www.opferhilfe-berlin.de | info@opferhilfe-berlin.de
>> Gangway e.V. | Straßensozialarbeit Berlin
Wenn du von einem sexuellen Übergriff betroffen bist und Unterstützung suchst, kannst du dich auch an den Notdienst der Kolleg*innen von Gangway wenden. https://gangway.de/schnelle-hilfe/24h-notdienste/ Gangway bietet auch Angebote für junge Frauen, die sich über die Themen Beziehung, Drogen und Aggression austauschen wollen, Möglichkeiten bitte bei der Online-Drogenberatung erfragen. https://gangway.de/online-drogenberatung/
>> Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen in vielen Sprachen: 08000-116.016 (365/24/7)
>> Hilfetelefon des Weißen Rings: 116 006 (Mo.-So. 07:00-22:00)
>> Berliner Krisendienst - Der Krisendienst unterstützt bei allen psychosozialen Problemen.
Die passende Telefonnummer für deine Region findest du unter www.berliner-krisendienst.de (werktags 16:00-24:00 Uhr)
Für dringende Fälle steht täglich 00:00-08.00 Uhr und an Wochenenden/Feiertagen 08:00-16.00 Uhr der Überregionale
Bereitschaftsdienst zur Verfügung, Tel. ++49 +30 +390 6310
>> Gewaltschutzambulanz der Charité Berlin
In mehreren Städten gibt es inzwischen Gewaltschutzambulanzen. Hier könnt ihr Verletzungen rechtsmedizinisch untersuchen und dokumentieren zu lassen, und zwar auch ohne polizeiliche Anzeige und kostenfrei. Tel. ++49 +30 +450.570.270 (Mo.-Fr. 08:30-15:00 Uhr)
LINK
>> LARA - Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen*
Hilfen für Frauen* nach dem 14. Lebensjahr, die eine Vergewaltigung, sexuelle An- und Übergriffe und sexuelle Belästigung erfahren haben. Tel. ++49 +30 +216.8888 (Mo.-Fr. 09:00-18:00 Uhr) www.lara-berlin.de | beratung@lara-berlin.de Hier findet ihr auch weiterführende Hinweise, z.B. auf die die FLINT*- und die Refugees-Hotline!
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Es ist eine Aufgabe für alle, klarzumachen, dass dies einen Fall von Gewalt an einer anderen Person darstellt - unabhängig davon, ob der Zustand dann für Übergriffe ausgenutzt wird.
Die eigentliche Aufgabe ist es, in der Szene und gesamtgesellschaftlich zum Konsens zu machen, dass es ein besonders schwerer Fall von Gewalt an einer anderen Person darstellt (Übergriffigkeit, Nötigung, Körperverletzung), jemandem ohne ausdrückliche Zustimmung und Bewusstsein über die Folgen Drogen zu verabreichen. Auch unabhängig davon, ob der Zustand dann für Übergriffe ausgenutzt wird. Only Yes Means Yes auch in Bezug auf Konsum!
>> Werdet euch klar über eure Grundhaltungen zu Substanzkonsum auf euren Partys (dazu Gehört explizit auch Alkohol)? Was sind Grenzüberschreitungen und rote Linien, welcher Art von Gäste- und Konsumverhalten wollt ihr entgegenwirken?
>> Kommuniziert entsprechende Verhaltensregeln und Erwartungen an eure Gäste (z.B. Golden Rules, Netiquette und Sexiquette etc. in eurer Werbung, entsprechende Aufklärung am Eingang und auf den Toiletten).
>> Wenn ihr eine No-G-Policy habt: Macht sie euren Gästen gegenüber transparent. Seid euch aber auch klar darüber, dass jede Tabuisierung und Verbotsstrategie starke negative Auswirkungen hat: Zum Beispiel wird G dann zunehmend nur noch heimlich konsumiert. Gerade Betroffene sexualisierter Übergriffe wird das womöglich abschrecken, sich vertrauensvoll an euch oder an Freunde und Mitfeiernde zu wenden, wenn sie Hilfe benötigen. Sucht (gerne zusammen mit uns) nach einem angemessen Umgang mit der Tatsache, dass G-Konsum inzwischen recht weit verbreitet ist.
>> Bildet Awareness-Strukturen und -Teams und lasst eure Mitarbeiter*innen zu Substanzwirkungen, Risiken und Safer use sowie zum Handeln im Drogennotfall schulen (z.B. von uns).
>> Nehmt Betroffene ernst und unterstützt sie nach Kräften, bietet ihnen Schutzräume und schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre.
>> Achtet darauf, dass sich Täter*innen oft als Freund*innen der Betroffenen ausgeben. Lasst euch beweisen, dass sich die Person und die/der Betroffene wirklich kennen!
>> Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen in vielen Sprachen: 08000-116.016 (365/24/7)
>> Hilfetelefon des Weißen Rings: 116 006 (Mo.-So. 07:00-22:00)
>> Berliner Krisendienst - Der Krisendienst unterstützt bei allen psychosozialen Problemen.
Die passende Telefonnummer für deine Region findest du unter www.berliner-krisendienst.de (werktags 16:00-24:00 Uhr)
Für dringende Fälle steht täglich 00:00-08.00 Uhr und an Wochenenden/Feiertagen 08:00-16.00 Uhr der Überregionale
Bereitschaftsdienst zur Verfügung, Tel. ++49 +30 +390 6310
>> Gewaltschutzambulanz der Charité Berlin
In mehreren Städten gibt es inzwischen Gewaltschutzambulanzen. Hier könnt ihr Verletzungen rechtsmedizinisch untersuchen und dokumentieren zu lassen, und zwar auch ohne polizeiliche Anzeige und kostenfrei. Tel. ++49 +30 +450.570.270 (Mo.-Fr. 08:30-15:00 Uhr)
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