Loud music plays a big role in nightlife, of course. But your ears are also on all day, whether in everyday life on the street or in the evening in the club. Your hearing is a valuable asset and should last a lifetime!

Exposure of the hearing to sounds and noise - and to music!

How loud or quiet something is perceived depends on

>> Schalldruckpegel: die Schmerzgrenze wird hier üblicherweise bei 130 dB (Dezibel) verortet.
>> Frequenz (Tonhöhe): Sehr hohe Töne werden meist unangenehmer empfunden.
>> Impulshaltigkeit, das heißt wie schnell sich laute und leise Geräusche abwechseln. Geräusche mit konstanter oder gleichmäßiger Lautstärke werden als weniger belastend empfunden als Geräusche mit starken Pegeländerungen (z. B. Hämmern oder Knallgeräusche).

...but crucially also by set and setting. The extent to which one perceives sounds as noise is

>> sehr abhängig von dem, was gerade in welchem Zustand passiert: bin ich schlafbedürftig oder muss arbeiten, will ich mich gerade eigentlich entspannt unterhalten oder bin ich bereit für volle Lautstärke, fühle ich mich insgesamt wohl oder eher nicht?

>> sehr individuell verschieden: wie empfindlich bin ich, was Lernpegel oder bestimmte Frequenzen angeht, mag ich den Musikstil etc.?

aWie entstehen Hörschäden?

Die Hörsinneszellen sitzen im Innenohr und verwandeln Schallwellen in Nervenimpulse, die dann z.B. in Musik „übersetzt“ werden. Die Zellen haben ganz kleine feine Härchen, die wie ein Mikrofon funktionieren. Wenn das Gehör dauerhaft belastet wird, sinkt die Zahl dieser Härchen und das Gehör verschlechtert sich. 

Im schlimmsten Fall braucht man dann ein Hörgerät. Für Menschen mit (schon) begrenztem Hörvermögen gilt natürlich wie für alle anderen, dass auch noch mehr kaputtgehen kann und ein Schutz genauso wichtig ist.

LIVE DMA, the european network of clubs, live venues and festivals, fights for the right to listen to loud music in public spaces. Action is needed due to WHO activities to regulate noise limitations for any source regardless wether it is a construction site or a concert.

Any future environmental noise regulation must safeguard the cultural rights to live music and artistic freedom. This paper provides guidance for the drafting of a good urban policy in relation to live music.

The recommendations come from a working group comprising live music experts from across Europe who worked together in Antwerp and Madrid to lay out the statement 'Music is Not Noise' and qualify this with facts to illustrate the argument and why it is important

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Sometimes, after listening to loud music, you have a beeping or hissing in your ears or rather muffled hearing - after a longer rest period, your hearing usually recovers from the hearing loss. However, it is a warning signal of the body that you should definitely take seriously as too much and thus make it an exception!

If dizziness, hearing loss and a feeling of pressure are added to this, it may be a case of hearing loss, which should be examined by a doctor (ENT). This is because there is a risk of permanent hearing loss associated with it. In case of persistent whistling and in case of hearing loss associated with dizziness and a feeling of pressure or lasting longer than a whole day, you should definitely seek medical advice. Rest, sleep and avoidance of stress (without sound!) are now the order of the day!

In any case, recovery requires sufficient sleep and rest without sound!

Substance use and hearing

>> Der Konsum etlicher Substanzen führt zu erhöhtem Blutdruck. Dies kann zu einer schlechteren Durchblutung im Ohr führen und somit das Risiko für Schädigungen erhöhen. Neben den aufputschend wirkenden Uppern gilt dies z.B. auch für Alkohol und Ketamin.

>> Dissoziativa wie Ketamin und PCP verändern die Wahrnehmung der Frequenzbereiche – so könnten vielleicht hohe oder tiefe Frequenzen als angenehm empfunden werden, obwohl es eigentlich doch zu laut ist.

>> Aufputschende Substanzen (wie Kokain, Amphetamin und MDMA) bringen unseren ganzen Körper, auch das Gehör, in Alarmbereitschaft – also in den Dauerstressmodus. Dadurch können Auswirkungen von lauter Musik verstärkt werden.

>> Mit dämpfenden Substanzen wie Alkohol und Benzos empfinden wir laute Musik oft als weniger unangenehm – und unterschätzen die Belastung für’s Gehör. Psychedelika wie Cannabis, Pilze, LSD und Ähnliches führen zu akustischen Wahrnehmungsveränderungen – auch dies kann dazu führen, Lautstärke zu unterschätzen.

>> Neben den direkten körperlichen Auswirkungen verändert der Konsum von Substanzen auch unser Bewusstsein und damit unser Lautstärkeempfinden.

>> Besonders tricky ist Lachgas: Hier kommt es zum Druckanstieg im Innenohr, Mittelohrentzündungen können die Folge sein.

>> Die Liste der besonderen Risiken bei Substanzgebrauch könnte beliebig weitergeführt werden, daher: Substanzkonsum beeinflusst das Lärmempfinden und erhöht das Risiko für Gehörschäden, also verstärkt an Hörschutz denken!

Safer Hearing Tips

>> Auch beim Ausgehen Lärmpausen machen! So gelingt es, das Gehör wieder für den Lärmpegel zu sensibilisieren. Bedenke, welche Belastung du deinem Gehör zumuten willst.

>> Bei Lärmbelastung möglichst oft Gehörschutz tragen!

>> Gute Ohrstöpsel verwenden!

According to a study by Alpine Hearing Protection, only about half of all concertgoers use hearing protection. The fact is, however, that our ears can suffer permanent damage from just one concert. For this reason, numerous manufacturers have developed hearing protection plugs with a filter system specifically for music enjoyment and concerts. These ensure a full sound experience and are almost invisible! 

Of course, hearing protection that is precisely tailored to your inner ear is particularly good. If you are willing to invest a little money at the beginning, you can have a hearing aid acoustician make a special custom fit for your own ear. If you take good care of this, you will even get away cheaper in the long run than with disposable foam rubber earplugs. Nevertheless, commercially available products often offer good protection.  

>> Hier kommt ihr auf eine unabhängige Testseite mit zahlreichen Konzert-Ohrstöpseln im Vergleich.

>> In Berlin könnt ihr Euch bei BERLINEARGUARD nochmal genauer und professionell beraten lassen.

Note: Substance use influences the perception of noise and thus increases the risk of hearing damage!

Keep your distance from the speakers or the sound source! Directly in front of a speaker the load is very high and the sound is not balanced anyway, so better look for good sound instead of full volume. Also keep your distance from the walls, the noise level can be particularly high here as well.

Buy good headphones! Bad ones provide poor sound and tempt you to listen much too loud permanently). Noise reduction is useful because it reduces external noise. But: The louder you listen, the shorter - permanently loud Mukke on the ears leads to most hearing damage!

>> Hörtest bei HNO-Ärztin oder -Arzt machen (insbesondere, wenn Symptome wie Tinnitus, Schwindelgefühle oder Druck im Ohr auftreten)! Inzwischen gibt es auch kostenfreie Apps und Online-Hörtests, die aber einen Besuch bei den Profis nicht ersetzen sollten.

>> Viel Schlaf und Ruhe (dabei Geräusche so weit wie möglich runterfahren) sowie wenig Stress!

>> Viel kauen und regelmäßig und singen (Wirklich! Dies stärkt den Mittelohr-Muskel!)

>> Gesund ernähren und auch während des Feierns Wasser und Nährstoffe zu dir nehmen – alkoholfreien Getränken den Vorzug geben!

ONE LAST TIP:

You can find explanatory pages, films and even more tips at hear-it.org