Substanzen

LSD

»Mit guten Infos
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sicherer geniessen !«

TOM

LSD

(Lysergsäure-Diethylamid) TRIP, ACID

Farb-, geruch- und geschmacklose Flüssigkeit; auf bedrucktem Papier aufgetragen (“Pappe”) oder in einer Lösung (“Liquid”), selten auch sehr kleine Pille (“Mikro”).

PSYCHEDELISCH

⫸ LSD ist ein höchst wirksames Psychedelikum und wird meist geschluckt. Eine wirksame Dosis liegt bereits im Bereich von etwa 25 μg = 25 Millionstel Gramm.

⫸ WIRKT
nach ca. 20-60 Minuten; volle Entfaltung nach ca. 1-2 h (oral).

⫸ DAUERT
bei mittlerer Dosis 6-12 h, bei hoher Dosis bis ca.24h.

DURCH LSD WERDEN VISUELLE UND AKUSTISCHE REIZE, TAST- UND GERUCHSSINN, KÖRPER- UND GEFÜHLSWAHRNEHMUNGEN VERÄNDERT INTERPRETIERT UND INTENSIVIERT. (PSEUDO-)HALLUZINATIONEN KÖNNEN AUFTRETEN (Z.B. MORPHEN / INEINANDERFLIESSEN VON GEGENSTÄNDEN, TÖNE ALS FARBEN ETC.). DADURCH KANN EINE BISLANG UNENTDECKTE WAHRNEHMUNG ODER EIN NEUER BEZUG ZUR REALITÄT ENTSTEHEN, DER TRIP KANN ABER AUCH ANGSTVOLL ERLEBT WERDEN (BAD TRIP). DAS ERLEBNIS IST BESONDERS STARK ABHÄNGIG VON SET (INNERER ZUSTAND) UND SETTING (UMFELD).

⫸ NACHWEISBAR
bis 12h (Blut), bis 5 Tage (Urin).

⫸ NACHWIRKUNGEN UND MÖGLICHE FOLGEN
Die LSD-Wirkung klingt sehr langsam ab und kann sich auch nach dem Höhepunkt „wellenartig“ wieder verstärken; die Sinneswahrnehmungen normalisieren sich ggf. zeitlich versetzt; es braucht ggf. einige Stunden bis Tage, um das Erlebte zu verarbeiten; Auftreten psychischer Störungen / Psychosen möglich (auch langanhaltend, „Hängenbleiben“) – ggf. ist psychologische / ärztliche Betreuung notwendig.

⫸ BESONDERE RISIKEN BEI
psychischen Erkrankungen, Bluthochdruck.

⫸ NEBENWIRKUNGEN
Anstieg von Blutdruck, Puls-/Atemfrequenz und Körpertemperatur. Geweitete Pupillen, Übelkeit, Schwindel, Schweißausbrüche; Desorientierung, veränderte Reaktionszeit, ggf. verminderte Fähigkeit zur Risikoeinschätzung. Gefühl von Reizüberflutung, Angstzustände/ Paranoia, Schlaflosigkeit möglich. Schlechte oder traumatische Erlebnisse, die bisher verdrängt wurden, können ins Bewusstsein treten, bisher verborgene psychische Erkrankungen können ausgelöst werden. Hohe Toleranzentwicklung.

Safer Use

Konsumiere nicht,
wenn Du Dich körperlich oder psychisch
unwohl fühlst!

Achte auf ein gutes Setting – konsumiere nur an Orten, an denen Du Dich wohlfühlst und mit Leuten, denen Du vertraust. Am besten bleibt eine Person nüchtern, die im Notfall Ruhe bewahren, Hilfe leisten und/ oder holen kann. Mach Dich so schlau wie möglich über die Dosierung Deines Stoffes!

Plane genug Zeit zum Runterkommen ein.

LSD überdeckt in den meisten Fällen die Wirkung anderer Substanzen – Gefahr der Überdosierung! Höheres Risiko für einen „Bad Trip“ und für Krampfanfälle!

Nimm dir genug Zeit, das Erlebte zu verarbeiten - erst nach großem Abstand wieder konsumieren.

Als Orientierung für den Übergang zu einer hohen Dosis kann etwa 1 μg pro kg Körpergewicht gelten. Beachte: Eine intensive Erfahrung hängt nicht unbedingt mit einer hohen Dosierung zusammen. Auch geringe Dosierungen können zu schwierigen Erlebnissen und zu psychischen Notfällen führen!

Kommt eine Person nicht mehr klar, erlebt Angstzustände oder einen ‘Bad Trip’, bringe sie in eine möglichst reizarme Umgebung und versuche mit ihr den Fokus auf Vertrautes und Beruhigendes zu legen (z.B. Atmung, Körperwahrnehmung, Grundbedürfnisse, etc.).

Extreme Vorsicht

BEI PSYCHOSEN ODER KRAMPFANFALL:

Hole sofort medizinische Hilfe!

Konsumpausen einhalten - erst nach großem Abstand wieder konsumieren.

Weitere Tipps zum Thema:

⫸ Hole Hilfe, wenn du oder andere sie brauchen! Personal und Rettungsdienste sind dazu da, euch zu helfen!

Risikofreien Konsum gibt es nicht.

SONAR STEHT FÜR GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND RISIKOMINDERUNG BEIM KONSUM.